Hier finden Sie Tipps zum sparsamen Umgang mit Energie in verschiedenen Kategorien unter dem Aspekt des persönlichen Beitrags zum Klimaschutz.
Innerhalb der Kategorien sind die Tipps fallend sortiert nach Wirksamkeit.
Überlegen Sie beim Kauf einer neuen Gefriertruhe, wie groß Sie wirklich sein muss, oder ob nicht sogar der Gefrierteil des Kühlschranks in der Küche ausreichend ist. Verschwendeter Platz in Gefriergeräten ist ein hungriger Stromfresser.
Wenn Sie Früchte oder Gemüse aus Ihrem eigenen Garten haltbar machen wollen, greifen Sie auf konventionelle Methoden zurück wie Einkochen oder Verarbeitung zu Marmelade oder Kompott zurück.
Starten Sie die Waschmaschine nur, wenn sie wirklich voll ist, und waschen Sie möglichst mit niedriger Temperatur. Je höher die Temperatur, desto höher ist auch der Stromverbrauch: Waschen Sie z.B. bei 30° statt bei 60°, verbrauchen Sie ungefähr nur ein Drittel an elektrischer Energie!
Unsere modernen Waschmittel erlauben zudem den Verzicht auf den Kochwaschgang sowie auf die Vorwäsche.
Elektrische Wäschetrockner sind wahre Stromfresser!
Wenn es gar nicht anders geht, kaufen Sie Geräte der Energie-Effizienz-Klasse A. Diese Klasse wird aber nur von Geräten mit Gasbetrieb oder Wärmepumpe erreicht.
Am besten, Sie schaffen sich gar keinen Trockner an und trocknen Ihre Wäsche nach der klassischen Methode auf der Wäscheleine. Das strapaziert Ihre Wäsche weniger; eventuell erspart es Ihnen sogar den Luftbefeuchter!
Da Geschirrspülmaschinen einen erheblichen Anteil an Strom für die Erwärmung von Wasser verbrauchen, ist es sinnvoll, die Maschine an die vorhandene Warmwasserversorgung anzuschließen. Ihre Geschirrspülmaschine sollte dafür zwei Wasserzuläufe haben; oder Sie verwenden ein Vorschaltgerät, welches für die Mischung aus warmem und kaltem Wasser sorgt.
Stellen Sie die Thermostate auf niedrigere Raumtemperatur ein: Jedes Grad mehr erhöht den Energieverbrauch um ca. 6%. Richtwerte sollten sein:
18 bis 20° für Wohnräume
16° für Schlafräume
17° für die Küche
12° oder besser Frostschutzeinstellung für ungenutzte Räume
Wenn Sie außer Haus sind, senken Sie die Temperatur der genutzten Räume um 4° ab.
Decken Sie die Thermostatventile und Heizkörper nie mit Vorhängen, Verkleidungen, Möbeln o.ä. ab.
Lüften Sie mehrmals täglich, und zwar stoßweise und mit Durchzug. Mit Dauerlüften bei gekippten Fenstern werfen Sie im wahrsten Sinne des Wortes Energie zum Fenster hinaus!
Nutzen Sie bei Neuplanung Solarwärme für die Warmwasserbereitung und Heizung. Solaranlagen sind auch für bestehende Wohnungen nachrüstbar und können durchaus auch in unseren Breiten eine Energie-Einsparung von 50 bis 80% bringen. Z.B. kann man mit guten Solarthermie-Anlagen im Sommer die Warmwasser-Bereitung mittels Heizanlage komplett ausschalten!
Beachten Sie bei der Planung auch die Möglichkeiten der finanziellen Förderung durch den Bund.
Durch eine Heizanlage nach dem neuesten Stand der Technik können Sie bis zu 40% an Energie sparen. Denken Sie bei der Planung an folgende Punkte:
Vielleicht können Sie in Ihrem Keller anstelle Ihrer Heizung ein dezentrales Blockheizkraftwerk betreiben
... womit wir beim Kernthema dieser Website sind!
Prüfen Sie vor Beginn der Heizperiode Ihre Heizanlage:
Neben der bereits erwähnten Sanierung der Heizanlage einschl. ggf. der Solar-Unterstützung ist es auch sinnvoll, Wohngebäude mit einer modernen Wärmedämmung der Geschoss- und Kellerdecken zu versehen. Dabei sollten Sie die Rohrleitungen und moderne Wärmeschutzfenster nicht vergessen. Zusammen mit der Heizungssanierung amortisieren sich solche Investitionen schon nach ca. 16 Jahren.
Sparen Sie auch indirekte Energie:
Auch kleine Maßnahmen können eine große Wirkung haben:
Den Teil Ihres Strombedarfes, den Sie nicht durch Ihre Strom erzeugende Heizung und Photovoltaik-Anlage erzeugen, sollten Sie durch den Bezug von "echtem Ökostrom" abdecken.
Dadurch verbessern Sie Ihre persönliche CO2-Bilanz um ca. 10%!
Ökostrom-Tarife der großen Energie-Konzerne sind oft Etiketten-Schwindel, mit denen Sie im schlimmsten Fall sogar lediglich Nutzern konventioneller Tarife dieser Konzerne, billigeren Atom- oder Kohle-Strom zu beziehen.
Wechseln Sie daher zu einem der echten Ökostrom-Anbieter, z.B. zu
Oder Sie beziehen Ökostrom von der Wärme-Strom-Gemeinschaft eG. Dazu sind Sie bereits auf der richtigen Website.
Oft sind Elektrogeräte älter als 10 Jahre. Die Technik hat aber in der Zwischenzeit große Fortschritte in der Energie-Effizienz gemacht. Überlegen Sie, ob Sie bestimmte alte Geräte gegen neue austauschen.
Kaufen Sie neue Kühl- und Gefriergeräte nur mit der
Effizienzklasse A+++.
Hier ist die Klassen-Einteilung A-G des EU-Labels nur eingeschränkt hilfreich. Achten Sie daher auf den Verbrauch der Geräte in Kilowattstunden (kWh) für die Aufgaben, für die Sie die Geräte brauchen.
Überlegen Sie, für welche Geräte Sie einen Standby-Betrieb wirklich benötigen. Wenn Sie z.B. den Video-Rekorder nur ab und zu brauchen, um eine Fernseh-Sendung aufzuzeichnen oder wiederzugeben, ist der Standby-Modus nicht sinnvoll. Benutzen Sie für dieses Gerät den Netzschalter.
Am besten versorgen Sie alle nur ab und zu verwendeten Geräte über eine abschaltbare Steckerleiste mit Strom.
Verwenden Sie moderne LED Lampen anstelle alter Glühbirnen und Energiesparlampen. Erstens halten diese erheblich länger, zweitens verbrauchen sie nur ca. ein Fünftel so viel Strom.
Nutzen Sie die Energiespar-Funktionen, über die jeder moderne Computer verfügt. Deaktivieren Sie den Bildschirmschoner (sowieso sinnlos bei LCD-Monitoren), und lassen Sie statt dessen bei Nichtbenutzung den Bildschirm abschalten. Schalten Sie Geräte wie Scanner, Drucker usw. nur ein, wenn sie wirklich gerade benutzt werden sollen.
Vermeiden Sie das Auto bei Kurzstrecken unter 5 km; benutzen Sie lieber das Fahrrad oder gehen zu Fuß. Damit halten Sie gleichzeitig Ihren Kreislauf auf Trab!
Wenn Sie Ihren Weg zur Arbeit nicht mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen können, benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder bilden Sie Fahrgemeinschaften. Das entspannt und fördert dazu eventuell noch die zwischenmenschliche Kommunikation.
Wenn möglich, verzichten Sie auf ein eigenes Auto und nutzen sie das Carsharing, das sich immer mehr verbreitet. Jedes Carsharing-Fahrzeug ersetzt durch die gleichmäßige Ausnutzung ca. 4 bis 8 private Autos.
Generell ist aus Klimaschutz-Gründen die Bahn dem Auto vorzuziehen. Abgesehen vom geringeren Schadstoff-Ausstoss läßt es sich mit der Bahn erholsamer und entspannter reisen als wenn mit selber hinter dem Lenkrad im Stoßverkehr und Stau fährt.
Für längere Reisen - z.B. innerhalb Deutschlands - sollte man auf jeden Fall die Bahn statt dem Flugzeug nehmen, denn Sie belasten mit dem Flugzeug die Umwelt mit etwa der fünffachen Menge CO2 im Vergleich zur Bahn. Beachten Sie dabei auch, dass Sie mit der Bahn im Regelfall mitten in der Stadt ankommen statt in der Peripherie beim Reisen per Flugzeug.
Überlegen Sie, bevor Sie die Klimaanlage im Auto wirklich anschalten, ob es nötig ist: Die Kühlung im Sommer verbraucht sehr viel Energie und damit erhöht damit den Kraftstoff-Verbrauch. Ebenso sollte man im Winter aus demselben Grund darauf achten, dass die Temperatur nicht zu hoch eingestellt ist.
Starten Sie hier den CO2-Bilanz-Rechner des Umweltbundesamts, um Ihre persönliche CO2-Bilanz zu berechnen.
Referenzobjekt 2012-011
Filiale Büchenbach der Raiffeinsenbank Roth-Schwabach. Das Gebäude hat Misch-Nutzung, da sich neben der Bankfiliale auch einige Miet-Wohnungen im Gebäude befinden.
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Mailkontakt: mail (at) waerme-strom-gemeinschaft.de